Kleine, mittlere und Großunternehmen kämpfen 2019 in Füssen um den Titel des Deutschen Betriebsmeisters

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Vier hanseatische Betriebsteams, drei aus Chemnitz, ein Frankfurter Team, drei aus der Umgebung um Raststatt, vier aus Schwenningen und eines aus Oberstdorf reisten pünktlich am 29.03. zur Deutschen Betriebsmeisterschaft 2019 in Füssen an.
Diese 16 teilnehmenden Teams stammen aus zum Beispiel dem Zentralbankwesen, dem Containerterminal-Betrieb, der Dentaltechnik, dem Lehrerzimmer oder der Stanz- und Umformtechnik.
Klar, dass bei so viel Diversity ein tolles Rahmenprogramm nicht fehlen darf und hier hat der Austrager CC Füssen sich etwas geniales einfallen lassen:
Die Damen des Deutschen Curling-Nationalteams übernahmen während der gesamten Zeit des Turniers doch glatt das Bartending, die Zubereitung von Snacks und die musikalische Untermalung für die Betriebsteams. Sichtlich angetan von der positiven Aura der Bronzegewinner der Europäischen Meisterschaft sowie 9. der Weltmeisterschaft, nutzten die Betriebsteams natürlich die Gelegenheit, um Selfies mit Skip Daniela Jentsch und ihren Teamkolleginnen Emira Abbes und Analena Jentsch zu machen. Ein gemütlicher Samstagabend in den Lokalitäten inmitten der Füssener Altstadt rundete das Rahmenprogramm erfolgreich ab.

Die Finalrunden am Sonntag boten wie die Tage zuvor spannende und faire Matches, wobei der Zuschauer gleich mehrere Rinks unter Beobachtung halten musste, da die drei finalen Partien offen gespielt wurden und zum Ende die Punkte, Ends und Steine den Turniersieg bedeuten sollten:
Sieger der Deutschen Betriebsmeisterschaft 2019 wurde das Team Dentbase um Skip Peter Flury mit 8 Punkten und 20 Ends, dicht gefolgt vom Team R+V Frosties um Skip Michael Reinhardt mit nur einem End weniger auf dem Konto.
Sieger-Skip Peter Flury betont in seiner Rede, wie wertvoll diese Veranstaltung hinsichtlich Teambuilding ist.
Den dritten Platz belegte das Team ALWAktiv um Skip Wolfgang Schulz-Eichlinger mit 7 Punkten und 20 Ends.

Schlussrangliste

  1. Dentbase (Flury)
  2. R+V Frosties (Reinhardt)
  3. ALWAktiv (Schulz-Eichlinger)
  4. Die SteiNDRücker (Naroska)
  5. ERGO-Alster (Peters)
  6. Eurogate (Lemke)
  7. H12 (Ruppik)
  8. Weiße Mäuse (Aschmoneit)
  9. Holzwürmer (Stöckle)
  10. Sliding Stones (Ludina)
  11. SteinSchubser (Sandner)
  12. Mittelschule Immenstadt (Schacht)
  13. BBRZ Eisbrummer (Claußner)
  14. De Plattdütsch’n (Krause)
  15. Eintracht Bankfurt (Körper)
  16. Steinel Eisschrubber (Gajski)


BM-Bericht aus Sicht eines Teilnehmers (Jörg Naroska)


Nord-Süd-Duell bei Deutscher Betriebsmeisterschaft
Baden-Württemberg und Hamburg spielen Medaillen aus

Das Lob kam von höchster Stelle: „Es ist unglaublich, wie sehr ihr euch in dieser kurzen Zeit verbessert habt“ freute sich Nationalmannschafts-Kapitänin Daniela Jentsch bei der Siegerehrung zur Deutschen Betriebsmeisterschaft in Füssen. Erst Anfang Februar hatte Jentsch als Trainerin bei einem mehrtägigen Curling-Workshop im Bundesleistungszentrum mitgearbeitet. Auch fünf Betriebssportler aus unterschiedlichen Teams hatten das Abenteuer gewagt und gemeinsam am Camp teilgenommen. Zur Deutschen Betriebsmeisterschaft fuhren alle fünf wieder nach Füssen und landeten alle mit ihren Mannschaften in der Finalrunde der Top sechs.

Im Kampf um die Medaillen konnten die Clubs aus dem Süden den Angriff aus dem Norden abwehren. Deutscher Meister wurde zum zweiten Mal nach 2017 der Favorit Dentbase (GCC Baden Hills). Platz zwei sicherten sich zum zweiten Mal in Folge die R+V Frosties (CC Schwenningen. Der Bronze-Rang ging an das Überraschungsteam ALWAktiv (ebenfalls CC Schwenningen). Dahinter folgten gleich drei Teams vom CC Hamburg: Die NDR SteiNDRücker, die dem neuen Deutschen Meister Dentbase die einzige Niederlage im Turnierverlauf zufügen konnten, ERGO-Alster auf Rang fünf und der Titelverteidiger Eurogate I auf Rang sechs.

Unabhängig von ihren Platzierungen hatten die Teilnehmer aller 16 qualifizierten Teams aus ganz Deutschland in Füssen eine tolle Zeit. Gespielt wurde dort, wo sonst die besten Deutschen Curlingspieler trainieren. Daniela Jentsch und die anderen Mitglieder der Frauen-Nationalmannschaft waren an allen drei Turniertagen in der Eishalle und beantworteten Fragen.

Bei allem Ehrgeiz ging es in Füssen nicht nur beim gemeinsamen Teamabend familiär und freundschaftlich zu. Besonders gut gespielte Steine wurden schon mal anerkennend mit dem gegnerischen Team abgeklatscht. In den Pausen zwischen den Spielen wurden alte Freundschaften erneuert und neue geschlossen. Eine starke Leistung zeigte auch das Organisationsteam um Jens Herber vom DCV und Roland Jentsch vom CC Füssen, das für einen reibungslosen Ablauf und hervorragendes Eis sorgte.

Die meistgestellte Frage nach der Siegerehrung lautete deshalb: Wann und wo findet die Deutsche Betriebsmeisterschaft 2020 statt? Alle Teams würden gerne wiederkommen (Qualifikation vorausgesetzt). Noch stehen Spielort und Termin allerdings nicht fest. Die Ausschreibung erfolgt im Sommer

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